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Die Peterskapelle
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An der Straße nach Tremosine sehen Sie in mitten eines Olivenhaines eine kleine Steinkapelle genannt “S. Pietro in Oliveto” (St. Peter im Olivenhain). Diese romanische Kapelle bestehend aus einem einzigen Kirchenschiff wurde schon in einem Dokument Urbans III. erwähnt.
Im Inneren finden Sie ein kleines Taufbecken aus weißem Marmor und wunderbare Fresken, die erst im Jahre 1989 während der Restaurierungsarbeiten entdeckt worden sind. Diese Fresken sind stumme Zeugen der Bedeutung, welche die Religion einst im täglichen Leben einnahm.

Auch nach der Errichtung der Pfarrkirche hielten die Einwohner Limones an der Tradition der Bittprozessionen fest. Bis in die Nachkriegszeit pilgerte man zum “Heiligen Peter im Haine” um um gute Ernte, richtiges Wetter oder Abwendung einer Katastrophe zu bitten. Im Laufe der Zeit kam man von diesen Prozessionen ganz ab. Heute erinnert nur noch die "Sagra di S.Pietro" (Petersfest am 29. Juni) an dieses Brauchtum. Von außen ist dieses Kirchlein ein unscheinbares Gemäuer zwischen den Olivenbäumen. Aber schon im Eingangsgewölbe finden Sie wunderbare Fresken und Litaneien, die von besonderen Großereignissen wie der Pest, die Niederlage Napoleons und besonders reichen Olivenernten erzählen. Einst besaß dieses Kirchlein auch einen kleinen Glockenturm, der aber während des ersten Weltkrieges abgetragen wurde, da er sonst einen Kanonenstützpunkt gefährdet hätte. Dieses kleine, unscheinbare Kirchlein ist für Limone ein Zeitzeuge der Kunst, der Religion und auch der Geschichte der Umgebung.








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